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Die Kippgrenze: Wenn KI-Empfehlungen im Checkout mehr schaden als helfen

Veröffentlicht am
June 20, 2025

KI-Empfehlungen im Checkout: Wie viel Personalisierung ist zu viel?

Personalisierung ist einer der wichtigsten Hebel im E-Commerce. Kunden wollen passende Empfehlungen – und KI kann diese heute präziser liefern als je zuvor. Doch wie weit dürfen Shops dabei gehen? Wo liegt die Grenze zwischen hilfreichem Service und aufdringlichem Eingriff?

Besonders im Checkout-Prozess stellt sich die Frage: Wie viel Personalisierung ist noch angenehm – und wann kippt sie ins Gegenteil?

Warum der Checkout der sensibelste Moment ist

Im Checkout sind Kund:innen bereits in einer finalen Kaufentscheidung. Hier ist der Wunsch nach Effizienz und Sicherheit besonders hoch. Unpassende oder überladene Empfehlungen können in diesem Moment nicht nur stören – sie können auch Misstrauen auslösen.

Häufige Fehler im Checkout-Cross-Selling:

  • Zu viele Empfehlungen auf einmal
  • Irrelevante oder generische Vorschläge
  • Offensichtlich algorithmische Treffer ohne erkennbaren Mehrwert

Die Folge: Statt Zusatzkäufen springen Kund:innen im schlimmsten Fall ab.

Psychologische Balance: Relevant, aber nicht übergriffig

Personalisierung im Checkout sollte subtil sein. Das Ziel ist nicht, den Warenkorb zwanghaft zu füllen, sondern den Kund:innen zu helfen, ein besseres, vollständigeres Einkaufserlebnis zu haben.

Was funktioniert:

  • Kontextualisierte Vorschläge ("Passend zu Ihrer Auswahl...")
  • Limitierte Auswahl (maximal 2-3 Produkte)
  • Betonung des praktischen Mehrwerts ("Damit Sie direkt starten können...")

Was eher abschreckt:

  • Aggressive Preisaktionen ("Nur jetzt! Nur für Sie!")
  • Unklar, warum dieses Zubehör relevant ist
  • Überladene Checkout-Seiten, die den Abschluss verzögern

Wo KI richtig glänzt

Eine KI-gestützte Cross-Selling-Lösung wie 35up kann die perfekte Balance finden:

  • Sie analysiert den Warenkorb in Echtzeit.
  • Sie priorisiert Zubehör, das von ähnlichen Kund:innen häufig gekauft wurde.
  • Sie lernt, welche Empfehlungen wirklich konvertieren – und welche stören.

Durch diese kontinuierliche Optimierung wird der Checkout smarter, aber nicht aufdringlich.

Fazit: Weniger ist oft mehr – wenn es die richtigen Vorschläge sind

Im Checkout gilt: Präzision schlägt Quantität. KI kann helfen, aus Millionen von Möglichkeiten die zwei oder drei relevantesten Zubehörprodukte zu finden. Doch selbst die beste Empfehlung muss dezent und nutzerfreundlich präsentiert werden.

Mit 35up erhalten Shops eine KI-gestützte Cross-Selling-Lösung, die den Checkout optimal unterstützt – mit passgenauen, konversionsstarken Empfehlungen. Erfahren Sie mehr!

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